Acryl→ Die Farben > Maltechniken
Additive
Unter Additiven versteht man Konservierungsmittel, Trocknungsbeschleuniger, Trocknungsverzögerer, Verdicker, Antioxidantien etc., die man der Malfarbe beimischt, um die Qualität und Stabilität der fertigen Farbe zu sichern. Ohne Additive würden sich zum Beispiel einzelne Pigmente nicht anreiben lassen oder die fertige Farbe könnte schimmeln, ausflocken oder schnell eindicken.
Additive Farbmischung → Farbe? > Farbenlehre
Airbrush → Die Farben > Maltechniken
Alkohol
Auch Brennsprit genannt, wird bei Color Circle zum Verdünnen und Reinigen der Farben benutzt.
Aquarell → Die Farben > Maltechniken
Belastung mit Schadstoffen → Toxikologie
Bildträger → Die Farben > Trägermaterialien
Bindemittel
Klassische Bindemittel sind Eigelb für Tempera-Malerei, Leinöl und Leinöl-Firnis für Öl-Malerei und wasserlösliches Gummi Arabicum (ein Baumgummi von Akazienarten) für Aquarell-Malerei.
Alle Bindemittel haben Vor- und Nachteile und können nicht für alle Zwecke verwendet werden.
Ein sehr universell einsetzbares, seit den 1950er Jahren verwendetes Bindemittel besteht aus Acrylharz mit Zusätzen wie Wasser, Alkohol.
Acrylbindemittel haften auf den verschiedensten Untergründen und können sehr stabil in Bezug auf Vergilbung, Verwitterung etc. sein.
Das Bindemittel muss mit dem Pigment eine innige Verbindung eingehen, sonst haftet die Malfarbe nicht richtig auf dem Untergrund.
Dafür reibt man die spätere Malfarbe in grossen Maschinen mit viel Reibungswiderstand solange an, bis jedes Pigmentkorn von Bindemittel umhüllt ist.
Die Malfarbe hat nun dickflüssige Konsistenz und kann nun je nach Binder mit Wasser, Lösungsmitteln oder mehr Bindemittel für den Gebrauch verdünnt werden.
Blaumassstab → Lichtechtheit
Blaumasstab obere Skala während der Belichtung abgedeckt
Links auf der unteren Skala: Minimale Lichtechtheit 1
Rechts auf der unteren Skala: Maximale Lichtechtheit 8
Brennsprit → Alkohol
Carbon Black
Dieses Schwarzpigment wird bei COLOR CIRCLE nur für Deep black 12 verwendet. Bei Carbon Schwarz handelt es sich dabei meist um Russpigmente, die bei einem Verbrennungsprozess mit reduziertem Sauerstoffgehalt entstehen.
Collage → Die Farben > Maltechniken
Deckfarbe → Die Farben > Maltechniken
Ergiebigkeit → Die Farben > Konzentration und hier im Lexikon > Konzentration
Farbechtheit
Je nach Untergrund und Bindemittel können sich Pigmente verändern.
So kann man zum Beispiel nicht alle Pigmente auf Verputzen anwenden, da sie sonst dunkel werden oder sogar die Farbe ändern.
Sehr problematisch sind alkalische Untergründe wie Beton, Kalk, Silikat.
Aber auch saure Luft (Kohlendioxid) vermag Lacke und Pigmente zu zersetzen: Ultramarinblau wird weiss, Automobil-Lacke werden spröde etc.
Farbmittel
Sammelbegriff für alle Farbe gebenden Materialien
Farbraum
Wird hauptsächlich im Computer und Druckbereich verwendet, um zu beschreiben, wie viele Farben auf einem Monitor oder zum Beispiel mit den Druckfarben Yellow, Cyan Blue und Magenta dargestellt werden können.
Farbstoff
Mit Farbstoffen kann man Textilien, Kunststoffe, Papier etc. in der Masse färben.
Das heisst, Farbe gebende Lösungen verbinden sich mit dem Material.
Für die Malerei sind Farbstoffe in der Regel nicht geeignet.
Farbtemperatur
Jede Lichtquelle – also Sonne, Glühbirne, Halogenleuchte, Leuchtstoffröhre oder LED – besitzt eine bestimmbare Farbtemperatur, die in Kelvin gemessen wird.
Betrachtet man ein Bild unter verschiedenen Lichtquellen, so kann dasselbe Bild in seinen Farbtönen komplett verschieden aussehen, da alle Lichtquellen eine jeweils spezifische „Farbtemperatur“ besitzen. Deshalb muss man z.B. Farbauszüge für Drucksachen unter genormtem Licht (bei ca. 5500 Kelvin) betrachten, um farbverbindliche Drucksachen herstellen zu können.
In der Fotografie kann die Farbtemperatur durch die Benutzer selbst oder automatisch eingestellt werden. Falsche Einstellungen bewirken, dass z.B. eine Landschaftsaufnahme bei Einstellung „Glühlampe“ völlig falsche Farben zeigt.
Weitere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtemperatur
FarbWunderBox
Die Box zur für lebendige Farbenlehre von Color Circle und Schulverlag Plus → direkt zur Box
Feinstmahlung
Die bunten COLOR CIRCLE ART PAINTS weisen eine Feinstmahlung auf, die dem kolloidalen Zustand sehr nahe steht.
Dadurch wird höchstmögliche Reinheit der Nuance und sehr gute Sedimentationsbeständigkeit ermöglicht.
Informationen zur Qualität von COLOR CIRCLE ART PAINTS finden Sie unter → Die Farben > Qualität
Füllstoff
Um einer deckenden Malfarbe „Körper“ zu geben, mischt man Zusatzstoffe den Pigmenten und Bindemitteln während des Anreibungsprozesses bei.
Titandioxid-Pigment ist ein Hauptfüllstoff, zusammen mit Kreiden, Kaolin etc. Zusätzliche Füllstoffe können Fasern, Sand, Glas etc. sein.
Transparente Farben wie Color Circle Art Paints enthalten keine Füllstoffe, da sie sonst nicht mehr durchsichtig sein können.
Deshalb können sie auch nicht pastos (dickflüssig) sein.
Giftigkeit → Toxikologie
Glasmalerei klassisch
Auf Glas kann man auf zwei Arten malen:
Auf der Vorder- oder auf der Rückseite des Glases.
Diese Techniken sind nicht mit der klassischen Glasmalerei zu verwechseln, wie wir sie aus Kirchen kennen. Dafür werden in der Masse gefärbte Gläser verwendet, die man zuschneidet und mit Bleiprofilen verbindet. Der Malereianteil beschränkt sich auf die Zeichnung und Schattierung der einzelnen Glasflächen. Das Bleilot wird am Schluss eingebrannt.
Für Hinterglasmalerei und moderne Glasmalerei auf Klarglas → Die Farben > Maltechniken
Gouache
Mit Gouache bezeichnet man deckende Malfarben, die mit Deckweiss und weiteren Füllstoffen verschnitten sind.
Jede Farbschicht deckt den Untergrund oder die darunter liegende Farbe mehr oder weniger ab, je nachdem wie stark die Malfarbe verdünnt wird.
Deckfarben lassen sich äusserst billig herstellen, da Füllstoffe wesentlich günstiger als Pigmente sind.
Grundierung
Mit der Grundierung bereitet man allenfalls den Maluntergrund vor. Je nach Maltechnik verwendet man verschiedene Rohstoffe für Untergründe.
Mit Leimen bzw. Bindemitteln macht man Papier, Holz, Textilien etc. weniger saugfähig. Die Farbe „steht“ besser und wird brillanter.
Ein Kreidegrund saugt Farbe stark auf und lässt Farbe matt wirken.
Grundierung Fasnachtslaternen Basel → Die Farben > Bildträger
Gummi Arabicum
Pflanzensaft von Akazienbäumen. Wird als Bindemittel für Aquarellfarben (aber auch Lebkuchenlack..) verwendet. In Wasser aber nicht in Alkohol löslich.
Vorteil dieses Bindemittels ist die Löslichkeit in Wasser. So kann man die Farben in Näpfen aufbewahren und bei Bedarf wieder anlösen.
Dies ist aber auch die Limite von Gummi Arabicum; nur für Papier geeignet.
Haltbarkeit
Konservierungsmittel werden benötigt, um den Abbauprozess von Farben zu stoppen oder zu verzögern.
Natürliche Rohstoffe sind wegen ihrer Verunreinigungen viel schneller vom Abbau betroffen. Schimmelpilze breiten sich aus, die Lösung beginnt zu gären oder setzt sich ab.
Synthetische Rohstoffe neigen weniger zu Schimmelpilzen und ähnlichen Abbaureaktionen, verändern sich aber ebenfalls (siehe Säuregehalt).
Ein wichtiger Faktor ist auch der Säuregehalt einer Malfarbe. Ist die Lösung zum Beispiel zu sauer, kann es zu Ausflockungen kommen.
Um die Haltbarkeit zu stabilisieren können ein paar einfache Massnahmen getroffen werden:
– Farbflaschen nach Gebrauch gut verschliessen
– Nie Pinsel in die Farbflaschen eintauchen, ausser sie werden ausschliesslich für diesen Farbton verwendet.
– Farben kühl und vor Licht geschützt aufbewahren (auch wenn COLOR CIRCLE ART PAINTS extrem lichtecht sind – die Flaschen und Etiquetten verändern sich…)
COLOR CIRCLE ART PAINTS enthalten – abgesehen von Alkohol – keine zusätzlichen Konservierungsmittel.
Hinterglasmalerei → Die Farben > Maltechniken
Holz → Die Farben > Maltechniken
Konservierungsmittel
Werden benötigt, um auch Farben vor dem Schimmeln, Faulen und Gären zu bewahren.
Konzentration
Unter Pigmentkonzentration versteht man das Verhältnis von Pigmentanteilen zu Bindemittelanteilen.
Je höher die Farbkonzentration ist, desto mehr Pigment wurde der Malfarbe beigemischt.
Dabei gibt es einen Sättigungsgrad, über den hinaus man kein Pigment mehr zusätzlich beigeben kann,
da die Malfarbe bronzieren oder nicht mehr richtig haften würde.
Durch die sehr hohe Pigmentkonzentration der COLOR CIRCLE ART PAINTS wirken diese direkt aus der Flasche zum Teil zu dunkel.
Verdünnen Sie daher solange, bis Sie die gewünschte Farbstärke haben!
Sie können die Originalflasche auch für Stammlösungen behalten und in weiteren Flaschen die gewünschte Arbeitsverdünnung
– oder auch eigene Farbmischungen herstellen.
Eine hohe Pigmentkonzentration können Sie immer verdünnen.
Eine schwache Konzentration hingegen lässt sich schlecht erhöhen, es sei denn, Sie steigern die Farbstärke mit den transparenten COLOR CIRCLE ART PAINTS durch Lasuren (transparente Farbschichten) übereinander!!
Geben Sie die Farben immer in wenigen Tropfen auf die Palette!
Körperfarben → Farbe? > Farbenlehre
Kunststoffe
Sammelbezeichnung für hauptsächlich aus Erdöl hergestellte sythetische Materialien wie Polyethylen etc.
Lasur
Eine durchscheinende Farbschicht bezeichnet man als Lasur.
Mehrere übereinander gemalte Lasuren in verschiedenen Farben ergeben in der optischen Mischung neue Farbtöne.
Mit Lasuren kann man – gerade mit COLOR CIRCLE ART PAINTS – eine enorme Vielfalt von Mischtönen erzielen, da alle Farben (bis auf Weiss) in gleichem Mass transparent sind!
Beginnen Sie immer mit den hellen Farbtönen zuerst!
Nach dem Trocknen folgen je nachdem mehrere weitere Lasuren.
Lichtechtheit
Sobald Tages- oder Kunstlicht auf ein Kunstwerk fällt, werden Farben, Bindemittel, Zusätze und Bildträger schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt.
Ein gutes Beispiel dafür sind Druckfarben auf Postkarten: nach kurzer Zeit bleibt hauptsächlich nur noch das Cyan-Blau zurück. Gelb und Rot sind verschwunden, das sie meist von schlechterer Lichtechtheit sind.
Billige Farben verwenden auch billige Pigmente, die nach kurzer Zeit abschiessen, das heisst ihre Farbstärke verlieren.
Mal-Farben im Billigsegment heissen oft „Studio“-XY, Schulmalfarben etc. Mit grosser Vorsicht zu geniessen sind auch Angaben wie „in Mappe aufbewahren“…
Oft sind es auch einzelne Pigmente in einem Sortiment, die schlecht lichtecht sind. Deshalb wird dies oft auf der Farbskala angegeben.
Lichtechtheit Prüfung
In der Farbmittelindustrie wird die Lichtechtheit mit einer Zahl zwischen 1-8 auf der Blauskala bzw. Wollskala angegeben.
Dafür werden Wollstoffe mit blauen Farbstoffen von schlechter bis ausgezeichneter Lichtechtheit gefärbt und auf einen Kartonstreifen geklebt.
Die eine Hälfte der Skala wird lichtdicht abgedeckt.
Dasselbe macht man mit dem zu testenden Pigmentabstrich.
Nun setzt man alles hinter Glas für einige Zeit dem prallen Sonnenlicht aus.
Nach Abschluss des Tests vergleicht man die noch vorhandene Farbstärke des Pigments mit der Blauskala:
1 bezeichnet sehr schlechte, 8 hervorragende Lichtechtheit. Absolut lichtecht ist nur Eisenoxid!
Die Lichtechtheit hängt zudem von der verwendeten Farbstärke (Konzentration) und dem Ort der Anwendung ab:
Pastelltöne bleichen oft schneller aus als Volltonfarben.
In Innenräumen (speziell hinter Glas) ist die Dauerhaftigkeit ein Vielfaches grösser als an dem Wetter ausgesetzten Flächen.
Informationen zur Qualität speziell von COLOR CIRCLE ART PAINTS finden Sie unter → Die Farben > Qualität
Maltechnik → Die Farben > Maltechniken
Mischen von Farben
Die Farben und Bindemittel von COLOR CIRCLE ART PAINTS sind untereinander absolut mischbar.
In den Farben ist schon Bindemittel enthalten, daher können Sie direkt aus den Flaschen malen.
Aus transparenten Farben werden Deckfarben, wenn Sie Opaque white 16 beimischen (Verarbeitung siehe Deckweiss).
Falls Sie zusätzliche Hilfsmittel anderer Hersteller verwenden möchten, sollten Sie diese unbedingt vorher mit den COLOR CIRCLE ART PAINTS testen!
Auf jeden Fall sollten diese Hilfsmittel auf Acrylbasis hergestellt sein.
Gummi Arabicum zum Beispiel verträgt sich nicht mit Acryl.
Meist können Sie mit unseren Farben über Farbschichten anderer Hersteller malen (Ausnahme Ölmalerei). Testen Sie! Wir übernehmen keine Verantwortung für nicht von uns getestete Untergründe und Farbschichten.
Mischrezepte
Den Farbmischrezepten für COLOR CIRCLE ART PAINTS werden wir eine gesonderte Rubrik widmen und darin speziell auch auf das Malen verschiedener Arten von Farbkreisen und die subtraktive, nach Schwarz abdunkelnde Farbenmischung eingehen.
Natürliches Bindemittel
Wir werden immer wieder gefragt, weshalb wir keine natürlichen Bindemittel verwenden würden.
Der Grund liegt darin, dass z.B. Gummi Arabicum, ein natürliches Baumgummi, massiv durch diverse bedenkliche Stoffe verunreinigt sein kann.
Da jede Lieferung von natürlichen Rohstoffen starken Qualitätsschwankungen unterworfen ist, würde ein hoher analytischer Aufwand für die Reinheitsprüfung entstehen.
Es ist demnach unmöglich, Verunreinigungen auszuschliessen.
Natürliche Rohstoffe müssen oft harten Reinigungsprozessen ausgesetzt werden, bevor zum Beispiel Malfarbe entstehen kann!
Durch den Reinigungsprozess verlieren vorher natürliche Rohstoffe zum Teil ihre geforderte Natürlichkeit…
Synthetische Bindemitteln werden hingegen unter hohen Reinheitsanforderungen und ständig kontrollierbar hergestellt.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Verwendung von Acrylharz als Bindemittel ist die universelle Verwendbarkeit der COLOR CIRCLE ART PAINTS auf vielen Untergründen.
Papier → Die Farben > Maltechniken
Pflege Pinsel
Pinsel müssen immer besonders gründlich gereinigt werden.
Zur Reinigung wäscht man den Pinsel zuerst gründlich im Glas aus. Anschliessen etwas Seife in der Handmulde sanft einmassieren und erst jetzt unter dem Wasserhahn auswaschen. So sparen Sie viel Wasser. Hartnäckige Fälle Borsten (nur bis zur Metallzwinge!) in Wasser oder Alkohol einstellen.
Pigment
Unter Pigmenten versteht man Farbe ergebende, unlösliche Teilchen, die je nach Mahlung aus feineren oder gröberen Körnern bestehen.
Je kleiner das Pigmentkorn ist, desto transparenter wirkt die fertige Malfarbe.
Von selbst haften Pigmente nicht auf dem Untergrund.
Deshalb setzt man Bindemittel und weitere Hilfsstoffe hinzu, die klebende und konservierende Wirkung haben.
Durch die Anreibung wird das Pigment mit dem Bindemittel umhüllt und gewinnt an Farbstärke und Reinheit der Nuance.
In der Farbwelt gibt es Pigmente aus natürlichen und synthetischen Rohstoffen.
Aus Mineralien wie Lapis Lazuli, Realgar oder auch aus Eisenschrott kann man mineralische Pigmente herstellen,
die man aussortiert, mahlt und reinigt.
Eine Reihe von mineralischen Pigmenten (wie Auripigment aus Realgar) sind giftig und sollten heute nicht mehr verwendet werden.
Durch Brennen von Eisenoxid kann Umbra hergestellt werden.
Aus Pflanzen kann man durch Extraktion und Fällung z.B. mit Alaun und Soda oder anderen Verfahren Pigmente herstellen,
die jedoch in der Lichtechtheit sehr unterschiedlich sind:
Während Krappwurzel-Extrakte und Indigo aus Waid sehr gute Lichtechtheit ergeben, sind Rotholz-Extrakte, Chlorophyl und Alkannawurzel-Extrakte ausgesprochen vergänglich. Auch das Gummi Guttigelb ist nur mässig lichtecht und zudem von der Toxikologie her bedenklich.
Aus Tieren wie der Cochenille-Laus kann man ebenfalls Extrakte herstellen, die sich zu Pigmenten umsetzen lassen und durch hohe Farbkraft, Reinheit der Nuance und Lichtechtheit auffallen.
Durch gesteuertes Brennen von Tierknochen entsteht z.B. das Beinschwarz.
Aus synthetischen organischen und anorganischen Rohstoffen werden heute durch chemische Reaktionsprozesse riesige Mengen an z. T. höchst lichtechten Pigmenten hergestellt, die für die verschiedensten Verwendungszwecke extra entwickelt wurden (z.B. für Automobil-Lacke).
COLOR CIRCLE verwendet nur die besten auf dem Markt erhältlichen synthetischen Pigmente!
Pigmentmischung
Viel Malfarben bestehen aus Mischungen von Reinpigmenten, damit ein bestimmter Farbton erzielt werden kann.
Pinsel
Sehr gut geeignet für alle Acryltechniken sind Acrylhaarpinsel.
Plexiglas → Unsere Farben > Maltechniken
Primärfarbe → Farbe? > Farbenlehre
Putzmittel
Für die meisten Reinigungsarbeiten eignen sich normale Spülmittel aus dem Haushalt.
Qualität → Die Farben > Maltechniken
Reibechtheit
Das Haftungsvermögen des Bindemittels und die Güte der Anreibung entscheiden über die Reibechtheit der Malfarbe.
Ist das Pigment schlecht angerieben, „sandet“ die Farbe und man bekommt farbige Hände.
Ein klassisches, bestens bekanntes Beispiel für mangelnde Reibechtheit stammt aus der Textilveredlung:
Der mit Indigo gefärbte, blaue Jeans-Baumwollstoff wird durch das Tragen und das Waschen des Stoffes immer mehr abgerieben. Bei den Jeans ist dies erwünscht, bei künstlerischen Anwendungen hingegen nicht.
Reinpigment
Als Malfarbe mit Reinpigment wird eine Farbe bezeichnet, die nur ein Pigment enthält. Viele Malfarben sind Mischungen reinster Pigmente mit denen man einen bestimmten Farbton erzielen möchte.
Reinheit der Nuancen
Mit Verschnittmitteln kann man (neben der oftmals erwünschten Deckkraft) als Farbhersteller kräftig Kosten einsparen.
Man erzielt damit Volumen bei weniger Anteil an (teuren) Pigmenten.
Aus stumpfen Nuancen lassen sich aber keine brillanten Farbtöne mehr herstellen!
Alle COLOR CIRCLE ART PAINTS sind auf die höchst mögliche Brillanz ausgerichtet, um Abtönungen zu ermöglichen.
Schutz vor Vergilbung und Schmutz
Bindemittel, Schlusslacke (Firnisse) und Additive neigen zur Vergilbung, falls sie nicht äusserst sorgfältig ausgewählt werden.
Damit verschwinden die leuchtenden Farben aber in einem gelblichen Schleier oder in einer dunkeln „Sauce“. Die Bilder der Alten Meister erstrahlen nach einer Restaurierung oft wieder in geradezu unnatürlicher Buntheit, nachdem der Firnis entfernt wurde. Grund dafür sind natürliche Rohstoffe wie Leinöl, Harze und Gummen, die sich unter dem Einfluss von Sauerstoff, Schadstoffen in der Luft und UV-Licht chemisch verändern und daher nachdunkeln, trübe oder gelblich werden.
Der Wahl der Bindemittel und Schlusslacke ist deshalb grosse Beachtung zu schenken.
Die modernen Acrylat-Bindemittel und Lacke für künstlerische Anwendungen sind meist stark vergilbungsbeständig.
Schwermetall → Toxikologie
Sekundärfarbe → Farbe? > Farbenlehre
Spezialverdünnung FarbWunderBox → FarbWunderBox
Stoff → Die Farben > Maltechniken
Strukturmittel → Bindemittel
Subtraktive Farbmischung → Farbe? > Farbenlehre
Synthetisches Bindemittel → Hilfsmittel
Tertiärfarbe → Farbe? > Farbenlehre
Textilien → Farbe ? > Maltechniken
Titandioxid
Dieses mineralische Weisspigment wird bei COLOR CIRCLE ART PAINTS nur für Translucent white 11 und Opaque white 16/17 verwendet.
Es gibt viel Deckkraft, ist toxikologisch unbedenklich und wird daher auch z.B. für Zahnpasten verwendet. Nicht zu verwechseln mit Dioxin!
Toxikologie
Nach Paracelsus ist alles Gift – bei zu hoher Dosis.
Im Alltag kämpfen wir mit allerhand Giften in Nahrungsmitteln, Luft und Konsumgütern. Es ist deshalb äusserst wichtig, die Giftfracht in jedem Bereich so extrem wie nur möglich zu reduzieren. Alte Pigmente waren zum Teil hoch giftig, zum Beispiel Cadmium-, Zinnober- oder Realgarpigmente. Diese Pigmente sollten nicht mehr verwendet werden, auch nicht aus nostalgischen Gründen.
Color Circle Art Paint enthalten keine Schwermetalle oder aromatischen Amine.
Transparenz von Farben
Der Untergrund wird durch transparente Malfarben nicht abgedeckt, sondern scheint je nach Grad der Transparenz mehr oder weniger durch.
Je transparenter die Malfarbe ist, desto brillanter und farbstärker wird das Resultat, falls man mehrere Schichten übereinander malt (lasiert).
COLOR CIRCLE ART PAINTS sind (bis auf Deckweiss) alle gleichmässig transparent.
Die Vorteile einer durchgehend transparenten Farbpalette sieht man am besten auf dem fertigen Bild:
alle Farben haben dieselbe Brillanz, Leuchtkraft und Farbtiefe. Die Farben wirken reiner.
Trocknen
Acrylbindemittel trocknet rasch auf.
Möchten Sie die Farben auf der Palette länger verwenden, versetzen Sie die gemischten Farben mit mehr Wasser als Bindemittel.
Oder nehmen Sie Acrylic binder 2, das weniger schnell als Acrylic binder 1 trocknet.
Verwenden Sie gut verschliessbare Gefässe für Ihre Farben (Sie erhalten bei uns dafür auch praktische Döschen).
Die Farben auf der Palette können Sie nach dem Trocknen nicht mehr weiter verwenden, im Gegensatz zu Aquarellfarben mit Gummi Arabicum als Bindemittel.
Verdünnung
Mit wässrigen Lösungsmitteln wie Wasser, Alkohol etc. löst man Farbstoffe, Acrylate und sonstige Bindemittel-Rohstoffe auf, nicht aber Pigmente.
Die Lösung hilft mit, dass eine gute Farbe entstehen kann: eine Bindemittel und Additivlösung umschliesst nach der Anreibung die Pigmentkörner. Dadurch haften die Pigmente erst auf dem Bildträger
Wasser
Zur Verdünnung der COLOR CIRCLE ART PAINTS können Sie Wasser nehmen. Allerdings haftet die Farbe dann nicht auf glatten, nicht saugenden Oberflächen wie Glas!
In diesem Fall sollten Sie unbedingt Acrylic binder 2 nehmen.
Wasser sollte man sparsam verwenden! Für die Reinigung der Instrumente und der Paletten benötigen Sie mit COLOR CIRCLE ART PAINTS bedeutend weniger Wasser als ansonsten üblich!
Wollskala → Lichtechtheit
Zusammensetzung von COLOR CIRCLE ART PAINTS
Organische Pigmente für Buntfarben, mineralisches Titandioxid für Lasur- und Deckweiss, Carbonblack für Schwarz.
Acrylbindemittel, Wasser, Alkohol. Enthalten keine Füllstoffe oder aromatischen Amine.
Die Qualität der Farben entspricht der strengen Norm für die Anwendung auf Spielzeugen.
Zusatzstoffe → Füllstoffe